Die Rose Stiftung wurde im Dezember 2008 von Karin Ploen-Rose und Peter Rose in Lübeck gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, der Heimatpflege und Heimatkunde, kultureller Zwecke sowie der Jugend- und Altenhilfe und des gesundheitsbezogenen Sports, vorrangig in Büssau.

Entstehung und Wirkung der Stiftung

Die Rose-Stiftung wurde von Peter Rose und Karin Ploen-Rose gegründet, um das Miteinander und die Natur im Lübecker Stadtteil Büssau zu stärken – einem Ort, der aus ihrer Sicht zu wenig politische Aufmerksamkeit erhielt. Aus ihrem Engagement entstand die Stiftung, die sich uneigennützig für das Miteinander und die Umwelt in Büssau einsetzt.

Die Rose-Stiftung engagiert sich für eine lebenswerte Region im Einklang mit Mensch, Natur und Gemeinschaft. Ihre breit gefassten Förderbereiche – von Naturschutz über Heimatpflege bis hin zu Jugendhilfe und Gesundheitssport – ermöglichen langfristige Unterstützung vielfältiger Projekte. Ziel ist es, Lebensqualität auch in ländlich geprägten Stadtteilen zu stärken. Inzwischen fördert die Stiftung zahlreiche Initiativen im gesamten Lübecker Stadtgebiet.

Aktuelle Förderschwerpunkte und Projekte

Die im vergangenen Jahr geförderten Projekte spiegeln die Vielfalt der Förderzwecke der Rose-Stiftung wider – ein besonders anschauliches Beispiel dafür ist die Unterstützung des gemeinnützigen Vereins Landwege, der den Jugend-Naturschutz-Hof Ringstedtenhof in Lübeck betreibt. Dieses mehrfach ausgezeichnete Umweltzentrum für Nachhaltigkeit umfasst unter anderem eine rund 3.000 m² große Streuobstwiese. Deren Vitalisierung trägt nicht nur zur ökologischen Aufwertung des Gebietes bei, sondern dient zugleich als Lernort für Schulklassen und fördert das Umweltbewusstsein junger Menschen.

Ein weiteres Beispiel für das Engagement der Rose-Stiftung ist die Unterstützung der Projektwoche der Holstentor-Gemeinschaftsschule zum Thema Extremismus. Im Rahmen dieser Woche wurde ein Workshop für den 8. Jahrgang durchgeführt, der sich der Demokratiebildung widmete. Hintergrund war die Beobachtung, dass Schüler und Schülerinnen zunehmend Schwierigkeiten haben, sich in Konfliktsituationen zurückzunehmen und stattdessen häufiger zu gewaltsamen Lösungen greifen. Ziel des Workshops war es, einen Beitrag zum Erhalt einer gewaltfreien und toleranten Gesellschaft zu leisten.

Nicht zuletzt förderte die Rose-Stiftung das Hochschulgarten-Projekt. Ziel des Vorhabens ist es, das Zusammenleben und die Gemeindearbeit im zentralen Stadtteil generationenübergreifend zu stärken. Durch die Anlage von kleinen Biotopen, Gemüse- und Wildkräuterbeeten, Wildblumenwiesen und Obstbäumen entsteht ein lebendiger Ort der Begegnung für Jung und Alt. So trägt die Stiftung dazu bei, Gemeinschaft und Natur im urbanen Raum nachhaltig zu verbinden.

Schleswig-holsteinischer Stifterpreis 2025
Zehn gemeinnützige Stiftungen wurden von der Jury für den schleswig-holsteinischen Stifterpreis 2025 nominiert. Die nominierten Stiftungen werden bis zur Verleihung am 28. November hier und in den sozialen Netzwerken vorgestellt. whe